EAK-Landesvorsitzender Christian Schmidt MdB: "Nein zur ANTIFA-Beflaggung auf Rettungsschiff "Sea Watch4"

30.04.2021, 09:16 Uhr

Der EAK-Landesvorsitzende Christian Schmidt, MdB hat sich in einem Schreiben an den Vorsitzenden des Rates der EKD, Herrn Bedford-Strohm, gewandt und ihn zur Klärung der „Antifa“-Unterstützung des Rettungsschiffes „Sea Watch“ gebeten.

Laut Medienberichten ist das von der EKD mitfinanzierte Rettungsschiff "Sea Watch 4" im Mittelmeer unter der Flagge der "Antifa" unterwegs. Damit ist der Sicht von Christan Schmidt, Landesvorsitzender des EAK, ganz klar eine Grenze überschritten. Dieses Schiff kann nicht am Bug oder über den Toppen Flaggschiff einer Gruppierung sein, die zu Rechtsstaat und demokratischem Konsens ein gebrochenes Verhältnis hat. Es ist inakzeptabel, wenn eine linksextreme Gruppierung, der es an einer klaren Ablehnung von Gewalt als Mittel fehlt, kirchliches Handeln desavouiert.

Christian Schmidt und mit ihm der EAK Bayern der CSU halten das Einholen der Flagge nicht nur für begrüßenswert, sondern für unabdingbar. Die EKD als Hauptgeldgeber des Schiffes muss dies klarstellen, um ein solches Verhalten abzustellen: Politischer Extremismus ist völlig inakzeptabel.

Es darf nicht auch nur der Eindruck von gemeinsamer Sache der Kirche und des Linksextremismus entstehen. Da hilft kein gutes Zureden, hier muss die EKD klare Kante zeigen.

Wir bewegen uns ansonsten auf die Gefahr eines politisch-gesellschaftlichen Dammbruchs zu.