Fleisch der kurzen Wege Bundesminister a.D. Christian Schmidt MdB, Marlene Mortler MdEP und Petra Guttenberger MdL besuchen Fürther Schlachthof
Rund 5,5 Millionen Euro seien laut Geschäftsführer Konrad Ammon 2020 an Investitionen vorgesehen. Er hofft auch auf Förderungen durch die Europäische Union, den Bund und den Freistaat. „Um eine gesicherte höhere Schlachtleistung zu gewährleisten, sind weitreichende bauliche und technische Maßnahmen unumgänglich, bevorzugt im Hinblick auf Tierwohl, Hygiene, Umwelt sowie Ressourcen- und Energieeffizienz“, so Ammon.
„Dass wir uns beim Genuss unserer Fleisch- und Wurstspezialitäten nicht nur am Geschmack erfreuen, sondern auch auf hochwertige und sichere Lebensmittel vertrauen dürfen, verdanken wir auch Unternehmen wie dem Schlachthof“, so Schmidt. „Deshalb sind Marlene Mortler, Petra Guttenberger und ich gerne bereit, im Rahmen unserer Möglichkeiten zu unterstützen.“ Seitens des Bundes wäre eine Förderung im Programm „Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft“ und im Rahmen der „Kälte-Klima-Richtlinie“ denkbar.
Petra Guttenberger MdL verwies auf ein am 27. Juli stattfindendes Gespräch zur Förderung regionaler Schlachthöfe mit den Beteiligten im Bayerischen Wirtschafts-ministerium. „Gut funktionierende regionale Verarbeitungs- und Vermarktungsstrategien sind von enormer Bedeutung. Das hat uns die aktuelle Situation deutlich vor Augen geführt. Deshalb ist es wichtig, Betriebe wie unseren Fürther Schlachthof zu unterstützen“, so Guttenberger.
Europaabgeordnete Marlene Mortler, Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Ernährung, Landwirtschaft und Forsten der CSU und Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung (AGRI) des Europaparlaments betont. „Mir ist ein faires, gesundes und umweltfreundliches Ernährungssystem besonders wichtig. Und dazu gehört auch die entsprechende Erzeugung und Verarbeitung. In Brüssel gibt es leider noch keine konkreten Fördermittel für regionale Schlachthöfe, aber wenn wir in der EU von „Green Deal und „Farm to Fork“ sprechen, müssen wir auch hier investieren.“