Die Deutsch Atlantische Gesellschaft, DAG, hat im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe "Alte Freunde - neue Partner? Die US-Präsidentschaftswahl 2020" zu einer Podiumsdiskussion zum Thema "Die Zukunft der Transatlantischen Zusammenarbeit" nach Fürth geladen. Für Bundesminister a.D. Christian Schmidt MdB, Präsident der DAG, war es eine große Freude u.a. seinen Kollegen im Bundestag und Koordinator für die Transatlantischen Beziehungen der Bundesregierung Peter Beyer im Ludwig Erhard-Zentrum als Gast begrüßen zu können.
Die transatlantische Zusammenarbeit ist durch die fordernde Außen-, Handels- und Verteidigungspolitik des amtierenden US-Präsidenten Donald Trump in Schieflage geraten – zumindest ist so der Eindruck auf deutscher Seite.Einige Beobachtende hoffen auf eine Verbesserung der Beziehungen nach der diesjährigen Präsidentschaftswahl, wobei andere widersprechen und eine Rückkehr zu „alter Freundschaft“ ausschließen. Doch ist das nicht ein vorschnelles Urteil? Immerhin sind die Wirtschafts- und Verteidigungsräume und nicht zuletzt die Bevölkerungen Deutschlands und der USA sehr tief vernetzt und vertraut – nach wie vor herrscht reger Austausch in Forschung, Bildung und im unternehmerischen Bereich.
Inwiefern darauf eine zukünftige Partnerschaft bauen kann, den politischen Willen vorausgesetzt, diskutierte ein hochkarätig besetztes Podium. Mit dabei der Präsident der Deutschen Atlantischen Gesellschaft Bundesminister a.D. Christian Schmidt MdB, Peter Beyer MdB, Koordinator für die Transatlantischen Beziehungen der Bundesregierung, Prof. Dr. Stefan Fröhlich, Lehrstuhl für Internationale Beziehungen, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Meghan Gregonis, US-Generalkonsulin in München und Kathrin Geck, Startup-Unternehmerin und ehemalige Teilnehmerin des Parlamentarischen Patenschafts-Programms. Die Moderation übernahm der ehemalige Hörfunkdirektor des Bayerischen Rundfunks Martin Wagner.
Evi Kurz, Gastgeberin des Abends und Vorsitzende des Vorstandes der Stiftung Ludwig Erhard Haus, legte großen Wert auf die Teilnahme des Publikums in der anschließenden Fragerunde.